Zelda: Skyward Sword ist die Ausnahme zur Regel, dass Inklusion eine gute Sache ist. Das grässliche Pacing und geradezu erniedrigende Handholding hat tiefe Narben hinterlassen. Bei der hundertsten Textbox, die mir erklärte, wo ich Beute XY im Inventar finde, verspürte ich physischen Schmerz tief in mir. Aber… *seufz* es ist halt immer noch Zelda. Die Dungeons sind super, die Puzzles auf der Oberwelt sind super… Vielleicht sogar einige der besten der Zelda-Geschichte. Skyward Sword ist wie ein Sportschlitten mit Stützrädern, die bei jeder Kurve drohen, die Kufen vom Berg zu schleudern. Bitte gebt mir einfach einen Switch-Port ohne Handholding! Es ist nicht unmöglich. Bei aller Unverbesserlichkeit hat Nintendo sogar bei Twilight Princess HD diverse Feinheiten ausgebessert. Und hört mir auf mit „Skyward Sword funktioniert nur per Wiimote“. Das Acht-Wege-Schwertkampfsystem war auch nur Metal Gear Rising mit Input Lag. Nichts, was ein rechter Stick (oder ein Joy-Con) nicht besser könnte.

Erinnert an: Red Steel, drakonische Kindergartenerziehung

Erhältlich für: Nintendo Wii (und hoffentlich bald für Switch)